Befragungen

Diakon*innen- und Anstellungsträgerbefragung 2017

Wie geht es den Diakon*innen in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und wie zufrieden sind die Anstellungsträger mit der Arbeit dieser Berufsgruppe?
Gut 30 Jahre nach der letzten Diakon*innenbefragung, nach vielfältigen Umgestaltungen in der Ausbildungslandschaft, nach Umstrukturierungen, Kürzungen, Veränderungen der Anstellungsverhältnisse wurde im Frühjahr 2017 eine weitere Befragung der Diakon*innen auf den Weg gebracht. Die Studie wurde durch das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD umgesetzt und wissenschaftlich begleitet.

Befragt wurden 649 Diakon*innen sowie 53 Superintendenten als Vertreter der Anstellungsträger. Geantwortet haben 335 Diakon*innen (Ausschöpfung 52%) sowie 39 Anstellungsträger (74%).

Die Befragungsergebnisse stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD hat die Daten interpretiert und im si-kompakt 3-2018 unter dem Titel „Wie geht’s den Diakoninnen? Ergebnisse der SI-Studie“ veröffentlicht. Siehe hier>>

Die Studie aus dem Jahr 1985 „Diakone im gemeindlichen und übergemeindlichem Dienst – Eine Berufsbild- und Arbeitsfeldnalyse“ wurde durchgeführt  von der Projektgruppe Diakone in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Hannover und der Pastoralsoziologischen Arbeitsstelle der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Diese Studie kann noch bezogen werden  über die Bibliothek des Landeskirchenamtes unter der Ausleih-Nummer:  V86/3.

Studienmotivation und Berufserwartungen von Studienanfängerinnen und Studienanfängern der Evangelischen Religions- und Gemeindepädagogik

Ziel der durchgeführten Untersuchung war es, Einsichten in die Studienmotivation und Berufserwartungen von Studienanfängern und -anfängerinnen der Evangelischen Religionspädagogik / Gemeindepädagogik zu erhalten. Heute bieten acht (Fach-) Hochschulen einen grundständigen, also in vollem Umfang berufsqualifizierenden Bachelorstudiengang Evangelische Religions- bzw. Gemeindepädagogik an, der zum kirchlichen Beruf einer Gemeindepädagogin oder eines Gemeindepädagogen bzw. eines Diakons oder einer Diakonin führen kann. Sechs dieser Studiengänge sehen heute eine Kombinationsmöglichkeit mit dem Studium der Sozialen Arbeit vor, die auch die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter bzw. Sozialpädagogin ermöglicht. Inwieweit sich dies auch auf die Wahl des Studienfachs Religions- und Gemeindepädagogik und auf die Studienmotivation auswirkt, war Gegenstand einer im Wintersemester 2011/12 durchgeführten Untersuchung. Warum entscheiden sich heute (zumeist) junge Menschen für ein religions- und gemeindepädagogisches Studium und welche Vorstellungen über ihre spätere Berufspraxis haben sie? Welche Rolle spielt für die Studienfachentscheidung die Möglichkeit des Erwerbs einer doppelten Qualifikation, die nicht notwendigerweise in eine spätere kirchliche Berufstätigkeit führen muss, sondern auch für den Bereich sozialer Arbeit in staatlichen Einrichtungen und bei freien Trägern qualifiziert? Um Antwort auf diese Fragen zu erhalten, wurden in einer Fragebogen-Erhebung die Studienanfänger und -anfängerinnen an acht Hochschulstandorten (Berlin, Bochum, Freiburg, Hannover, Kassel, Ludwigsburg, Moritzburg, Nürnberg) befragt. 221 von insgesamt 250 Studierenden im ersten Fachsemester beteiligten sich daran (88,4%).

Forschungsbericht, Hochschule Hannover 2013, Verfügbar hier

Studienerfahrungen und Berufsvorstellungen am Ende eines Studiums der Evangelischen Religions- und Gemeindepädagogik

„Im Idealfall werde ich an der Schnittstelle von Kirche und Gesellschaft arbeiten.“
(Auswertung für den Studienstandort Hochschule Hannover: Zwei-Fächer-Bachelorstudiengang ‚Religionspädagogik und Soziale Arbeit‘)
An acht deutschen Hochschulen besteht heute die Möglichkeit, einen grundständigen Bachelorstudiengang Evangelische Religions- bzw. Gemeindepädagogik zu absolvieren, der je nach landeskirchlicher Tradition die kirchliche Berufsanerkennung als Diakon/in bzw. Gemeindepädagoge/-pädagogin ermöglicht. An fünf Standorten kann diese Qualifikation mit einem zweiten Abschluss in Sozialer Arbeit verbunden werden, der zu einer staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiterin bzw. Sozialpädagoge führt. Welche Erfahrungen machen Studierende im Laufe eines Studiums der Religions- und Gemeindepädagogik? Wie gut fühlen sie sich durch das Studium auf eine anschließende eigenständige Berufstätigkeit vorbereitet? Welche Vorstellungen haben sie von den Arbeitsfeldern und Aufgabenbereichen in denen sie später arbeiten wollen? Um Antwort auf diese Fragen zu erhalten wurden die Studierenden zum Ende ihres Studiums befragt. Der vorliegende Bericht fasst zentrale Ergebnisse für den Studienstandort Hannover zusammen und vergleicht diese mit jenen anderer Hochschulstandorte.
Forschungsbericht, Hochschule Hannover 2018, Verfügbar hier